Tolle Konzertreise des Kammerchores“ Gloria Dei“ nach Leipzig 02.-05.10.2014

Nachdem der Zentralchor und das Orchester der Gebietskirche Sachsen –Thüringen vor zwei Jahren dem Kammerchor eine Einladung zu einem gemeinsamen Konzert in unserer Kirche in Leipzig aussprach, konnte die Reise am Donnerstag, dem 2. Oktober 2014 starten. Viele Proben und Organisation waren dem Vorhaben vorausgegangen.

Am Donnerstagabend traf der Chor in Leipzig ein und ließ den Abend mit gemeinsamem Essen ausklingen. Am Freitag konnte sich der Chor mit seiner Begleitung Leipzig genauer anschauen.

Das Völkerschlachtdenkmal war unser erster Programmpunkt. Dieses Denkmal wurde zum Andenken an die 120.000 Gefallenen der Völkerschlacht zu Leipzig 1813 errichtet. Der vor dem Denkmal angelegte See symbolisiert die unzähligen Tränen, die vergossen wurden und wird daher der „See der Tränen“ genannt.

Julia Mäder nahm den 3. Oktober und den nahen Entschlafenengottesdienst zum Anlass, uns in diesem kolossalen Denkmal singen zu lassen. Was uns gestattet wurde. Die Größe und die Akustik verstärkte das Gesungene und Gefühlte um ein Vielfaches. Es war ein bewegender Augenblick, nicht nur für uns Singende. Viele spürten das Nahesein der Ewigkeit.

Uns die Sehenswürdigkeiten Leipzigs näherzubringen war auch das Anliegen unserer Schwester Lydia Schubert aus Leipzig, die die Gruppe mit einer sehr informativen und aktiven Stadtbesichtigung erfreute. Die Stadt Leipzig war und ist eine Stadt der Musik. Ein passender Ort für uns Sänger und Sängerinnen. Die Thomaskirche, in der schon Martin Luther predigte und Johann Sebastian Bach Kantor war, wurde besichtigt. Der Thomaner-Chor und ein Gastknabenchor aus Norwegen, den wir nach langem Anstehen hören durften, brachte uns Bach, Mendelssohn-Bartholdy, Grieg und Nystedt zu Gehör. Welch ein Klang in der Thomas- Kirche. Erfüllt von den reinen Jugend- und Kinderstimmen und begeistert von bis zu achtstimmigen Sätzen, ließ ein Großteil der Sängerinnen und Sänger den Abend in einem italienischen Restaurant ausklingen. Es wurde viel über den erlebten Tag gesprochen. Dankbarkeit für eine tolle Reise und gutes Wetter zeigte sich deutlich in den Gesprächen.

Der Samstag war dann angefüllt mit Proben. Die Sänger und Sängerinnen des Zentralchore aus Sachsen- Thüringen hießen uns herzlich willkommen. Schon während der Probe fühlten sich alle miteinander verbunden und der Dirigent Jürgen Gerisch motivierte alle zu Höchstleistungen. Nun zahlten sich die intensiven Proben zu Hause mit Julia aus.

Das Erleben des Konzertes am Nachmittag war wirklich ein Besonderes: Das I-Tüpfelchen der Reise! Die Klangfülle der Beiträge, insbesondere des Orchesters, ließ den Körper nahezu „vibrieren“. Toll!

Am Sonntag stand der Übertragungsgottesdienst aus Gifhorn mit dem Bezirksapostel Klingler im Mittelpunkt des Erlebens. Der Kammerchor erlebte diesen in Borna, der Heimatgemeinde der Chorleiterin. Wie schön zu hören, dass die beiden Gebietskirchen 2016 zu einem Bezirksapostelbereich zusammengefasst werden. Unsere Geschwister in Borna waren sehr gastfreundlich und herzlich. Keinen Moment kamen wir uns fremd vor! Vielen Dank dafür!

Die Sängerinnen und Sänger waren sich einig, dass solch eine Konzertreise unbedingt wiederholt werden sollte!

Susanne, Detlef, Klaus und Svenja